Pro Evolution Soccer 2012 – Der König ist zurück

Kein Ego Shooter, aber auch ein Hammerspiel 🙂

Mit der neuesten Ausgabe von Pro Evolution Soccer zieht man sich jetzt wieder die Fußballschuhe und Schienbeinschoner an und drischt die Fußbälle ins Netz! Der neueste Ableger der Serie von Konami ist ohne jeden Zweifel eine abermalige Verbesserung und lenkt die Qualität der Reihe in alte Bahnen zurück! Auch Freunde der alten PES-Spiele dürfen sich freuen, kehrt man doch hier wieder ein wenig zu den Wurzeln der Serie zurück, um sich auf alte Stärken zu besinnen. Vorweg ist zu sagen, dass es sich bei Pro Evolution Soccer 2012 vor allem um einen verbesserten Vorgänger hält: Schon auf den ersten Blick sind die strukturellen Parallelen zum letzten Vertreter unübersehbar, so dass sich Freunde von PES 2011 sofort zuhause fühlen werden. Allerdings wird auch gerade Hardcorefans sofort auffallen, mit wieviel Mühe die Jungs von Konami ans Werk gegangen sind, um die vielen kleinen Schwächen des Vorgängers auszumerzen, um eine rundum gelungene Fußballsimulation für PC und Konsole zu schaffen. Pro Evolution Soccer 2012 spielt sich flüssig und rund, geht dabei ordentlich von der Hand und besticht durch einen außerordentlichen Realismusgrad. Weiterlesen

Quake

Hervorgehoben

Das erste Quake wurde im Jahr 1996 veröffentlicht. Das Entwicklerstudio id Software hatte bereits mit Doom bewiesen, dass sie gute Ego-Shooter programmieren können. Mit der Quakeserie, die bis 2007 noch drei weitere Titel heraus brachte, gelang es id Software immer wieder richtungsweisende Technik einzusetzen, an denen sich Konkurrenzprodukte wie etwa Call of Duty oder Battlefield messen mussten. Die Handlung des Spiels wurde offensichtlich von Lovecrofts Cthulhu-Mythos inspiriert. Im Mittelpunkt steht eine dämonische Macht, die Portale in ihre Dimension nutzt, um eine Militärbasis zu überfallen und alles Leben auszulöschen. Nur eine Person überlebt. In die Rolle dieser Person schlüpft der Spieler, um der unbekannten Macht in die fremde Dimension zu folgen und sie zu bekämpfen. Zwischen den vier Episoden wechselt der Spieler jeweils zwischen der Militärbasis und der Dimension hin und her. Die jeweiligen Level sind ähnlich aufgebaut, wobei der Schwierigkeitsgrad kontinuierlich ansteigt. Anders als bei den Nachfolgern standen bei ersten Quake noch nicht so sehr die Actionszenen im Vordergrund. Es gab verschiedene Rätsel und Fallen, man konnte geheime Abschnitte aufdecken, wo man besondere Objekte finden konnten. Man musste sich durch von dämonischen Mächten besessene Menschen ebenso durchkämpfen, wie fremdartigen Wesen aus der anderen Dimension. Am Ende eines jeden Levels wartete ein Bossmonster mit speziellen Fähigkeiten. Mit dem Sieg gegen den mächtigen Dämon in der letzten Episode endet das Spiel. Fortsetzung fand Quake mit zwei Addons. Bereits das erste Quake besaß einen Mehrspielermodus über LAN und Internet. Kurz nach der Veröffentlichung von Quake wurde ein verbesserter Multiplayer-Client nach geliefert. Damit löste Quake einen wahren Boom von Egoshooter Wettkämpfen im Multiplayer aus. Mit den Spielmodi Deathmatch, Capture the Flag und Team Fortress setzte Quake Standards, die bis heute in keinem Ego-Shooter fehlen dürfen. Auch in MMOs und anderen Spielgenres gehören diese Spielmodi im PvP dazu. Zu großen Popularität und zur Bindung einer sehr loyalen Fangemeinde trug id Softwares Entscheidung, 1999 den Quelltext frei zu geben, wesentlich bei. Spieler entwickelten ständig neue Projekte und sorgten dafür, dass Quake noch viele Jahre nach dem Erscheinen mit großer Beliebtheit gespielt wurde. Es gelang sogar, Quake auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Grundlage dafür war QuakeC, eine einfache Programmiersprache, mit dem man Abläufe in Quake teilweise so sehr verändern konnte, dass sie mit dem ursprünglichen Spiel nur noch wenig zu tun hatten.

 

Quake 2

Quake 2 ist ein Ego-Shooter der ersten 3D-Generation. Die Handlung von Quake 2 ist in der Zukunft angesiedelt und ist keine Fortsetzung des ersten Quake. Die Streitkräfte der Erde greifen den Heimatplaneten der Cyborg an, die eine Bedrohung darstellen. Der Transporter wird bei der Landung jedoch abgeschossen und der Spieler findet sich alleine auf dem Planeten wieder. Da die Funkverbindung zur Kommandozentrale noch aufrecht ist, wird der Spieler mit Missionen beauftragt, die hinter der feindlichen Linie die Cyborg schwächen sollen. Neben den üblichen Missionen bei Ego-Shootern wie Sabotage, Ausschaltung von Gegnern, Beschaffung bestimmter Objekte, ist das Hauptziel am Ende die Vernichtung des obersten Feldherrn des Feindes. Weiterlesen

Quake III Arena

Der dritte Quake-Teil nennt sich Quake III Arena und wurde von id Software entwickelt. Nachdem er Ende 1999 veröffentlicht wurde, warf die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften einen kritischen Blick auf das Spiel und indizierte es im Januar 2000. Neben Unreal Tournament gehörte Quake III Arena zu den ersten Spielen, die nur für den Mehrspielermodus ausgelegt waren und daher keine vorgesehene, ins Spiel integrierte Handlung besitzen. Auch alleine kann Quake III Arena gespielt werden, was sich für den Spieler so anfühlt, als würde er sich im Mehrspielermodus befinden. Veröffentlicht wurde Quake III Arena für Windows, Mac, Linux, Dreamcast und PlayStation 2. Die genutzte Grafik id Tech 3 setzte neue Maßstäbe. Nachdem am 19. August 2005 der Quelltext veröffentlicht wurde, entstand das Fanprojekt OpenArena, ein kostenloses Spiel, das auch ohne das Originalspiel Quake III spielbar ist. 2010 erschien Quake Live, eine ebenfalls kostenlose Version von Quake III Arena. Weiterlesen